Bei der Standortplanung handelt es sich in der Regel um die explizite mikrogeographische Betrachtung des Umfeldes einzelner oder weniger bestehender oder potenzieller Shops, Lager oder Firmensitze.
Erst analysieren, dann planen
Die Standortplanung beruht auf den Erkenntnissen einer zuvor durchgeführten Standortanalyse. Dort werden u. a. die Faktoren definiert, die das Umfeld eines erfolgreichen Standortes ausmachen. Wenn das Unternehmen bereits einen oder mehrere Standorte hat, können die vorliegenden internen Daten (Umsatz, Absatz, Kundenzahl, Angestelltenzahl, usw.) Analysebasis sein. Wenn es um die Eröffnung eines ersten Standortes handelt, kommen in der Regel Sekundär-Markt- und -Geodaten zum Einsatz. Hilfreich kann bei einem Marktstart auch eine Befragung sein, um individuelle Primärdaten zu bekommen.
Planen heißt das Umfeld kennen
Daraufhin können zum Beispiel die Umfeld- und Gebäudegestaltung, das Produktsortiment, die Preispolitik oder auch die Bewerbung des Standortes an die realen lokalen Besonderheiten, Bedürfnisse, Affinitäten oder die wirtschaftliche Leistungfsfähigkeit des Umfeldes bzw. der dort lebenden potenziellen Nachfrager angepasst werden. So lassen sich naturgemäß höhere Absätze und Umsätze erzielen sowie eine positive und nachhaltige Identifikation erzielen.
Gezielt neue Top-Standorte finden
Natürlich können die Ergebnisse auch als Anforderungsprofil z. B. über Small Area Methoden auf jede bestehende Immobilienadresse in jeder Region Deutschlands übertragen werden. So lassen sich geeignete neue oder zusätzliche Standorte und dann auch Immobilien finden, deren Umfeld dem Idealtypus einers Standortes bestmöglich entsprechen.