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Adressen

Adressen sind Start-, Mittel- und Endpunkte des Geomarketing

(Postalische) Adressen stehen am Beginn des Geomarketing, weil erst die Adress-Geocodierung sie in die Logik des Geomarketing integriert. Auch bei vielen Geomarketing-Analysen bilden die als Koordinaten anonymisierten Adressen bzw. die Zusammenfassung von Adressen in verschiedenen Aggregationsebenen den geographischen Fixpunkt. Adressen stehen aber auch ganz am Ende des Geomarketing-Prozesses, weil auf Basis der Analysen häufig darauf basierende Potenzial-Adressen in den untersuchten Marktgebieten zum Einsatz kommen, etwa im Dialogmarketing oder im Vertrieb. Grundsätzlich lassen sich folgende Adressgruppen unterscheiden:

Firmen- (B2B-) oder Verbraucher- (B2C-) Adressen

Grundsätzlich unterscheidet man bei Adressen je nach Ausrichtung auf den Konsumentenmarkt (Consumer) oder auf Unternehmen (Business) in B2C- (Business to Consumer-) oder B2B- (Business-to-Business-) Adressen.

Postalische, elektronische oder geographische Adressen

Unter postalischen Adressen versteht man die klassische Kombination von Straße, Hausnummer sowie Postleitzahl und Ort. Häufig verbunden mit Firmennamen sowie Vor- und Nachname des/der Ansprechpartner*innen (bei B2B-Adressen) bzw. entsprechend Vor- und Nachname des privaten Endkunden (bei B2C-Adressen).
Zu elektronischen Adressen zählen vor allem E-Mail-Adresse/n.
Postalische (persönliche) Adressen werden über den Prozess der Geocodierung zu geographischen Adressen (anonymen Koordinaten).

Bestandskunden- oder Neukunden-/Potenzialadressen

Unternehmen haben i. d. R. die Adressen derjenigen Privatpersonen oder Unternehmen, mit denen sie eine Kundenbeziehung haben – die also zumindest Interesse geäußert oder ein Angebot abgefordert haben. Diese nennt man Bestandskundenadressen.
Die Adressen potenzieller Neukunden werden häufig von externen Adressdienstleistern für konkrete Vertriebs- oder Marketingmaßnahmen selektiert und zugekauft.

Innerhalb dieser Gruppensystematik kennt man folgende Adresstypen:

CRM-Adressen von Kunden und Interessenten

Nahezu jedes Unternehmen verfügt zumindest über die Adressen ihrer Kunden und Interessenten sowie des/der individuellen Ansprechpartner*innen. Anders wären weder Kommunikation noch Lieferung durchführbar. Kunden- und Interessentenadressen werden häufig in sog. CRM-Systemen (Customer Relationship Management) geführt, weshalb sie auch als CRM-Adressen bezeichnet werden.

Adressen von kommerziellen Anbietern

Durch externe Faktoren wie zunehmenden Wettbewerbsdruck, technische Innovationen oder die Veränderung von Trends, aber auch durch interne Faktoren wie Verlust von Kunden durch Kündigung, Tod, Umzug, Abwerbung oder natürliche Fluktuation besteht für nahezu alle Unternehmen in allen Branchen der Bedarf, neue Kunden zu gewinnen. Dafür halten spezialisierte Anbieter Adresslisten bereit, die sie aus unterschiedlichsten öffentlichen und privatwirtschaftlichen Quellen speisen und poolen, so dass sie nach vielen individuellen Kriterien selektierbar sind. Diese Adressen (besonders B2C) beinhalten ein sog. Werbe-Opt-In (Einwilligung der jeweiligen Person in die individuelle Werbeübermittlung). In der Regel handelt es sich bei den Adressen kommerzieller Anbieter um Datensätze aus Vor- und Nachnamen/Firmennamen sowie postalischer Adresse sowie evtl. weiterer Zusatzmerkmale.

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