Im Geomarketing zählt dazu die postalische Anschrift von Gewerbegebäuden bzw. deren geographische Entsprechung (z. B. Koordinate). Zu Firmenadressen gehören in der Regel außerdem Name und Firmierung der Unternehmen. Im Onlinebereich gibt es zudem die zentrale Email- und Webadresse. Nicht mehr für das Geomarketing relevant, aber dennoch erweitert zu den Firmenadressen gezählt werden auch Namen und Funktionen sowie evtl. individuelle Kontaktdaten von spezifischen Ansprechpartnern.
Quellen von Firmenadressen
Quellen für Firmenadressen sind etwa das Handelsregister, bestimmte regionale oder inhaltliche Adressverzeichnisse verschiedener Verlage, Branchenverbände und Spezialanbieter. Durch Webcrawling lassen sich zudem jederzeit zusätzliche und aktuelle Daten aus den im Internet vorhandenen und öffentlich zugänglichen Informationen recherchieren.
Viele Zusatzkriterien für eine passgenaue Selektion
Für die Anbieter in B2B-Märkten sammeln und kombinieren z. B. spezialisierte Adressanbieter neben den rein adressbezogenen Daten alle verfügbaren Zusatzinformationen über die Unternehmen. Klassische Merkmale dabei sind Branche, Größe, Beschäftigtenanzahl oder Umsatzklasse, aber auch Gründungsdatum, Gesellschaftsform, Namen und Kontaktdaten der Ansprechpartner aus verschiedenen Bereichen oder das Alter der Geschäftsführer. Dazu kommen mikrogeographische Informationen wie Lage, Umfeld, Gebäudeart und -größe u. v. m.
Durch diese Kriterienvielfalt lassen sich spezifische Unternehmensprofile z. B. abgestimmt auf das Zielgruppenprofil eines B2B-Anbieters definieren und deren Adressen selektieren. Der Anbieter kann dann ganz konkret diese Unternehmen z. B. mit Werbemaßnahmen ansprechen.